In Zukunft

Es wird gehen müssen... Ein Altersheim kommt schon finanziell nicht in Frage. Meine eigenen Erfahrungen und die meiner FreundInnen mit unseren Angehörigen in solchen Institutionen waren so abschreckend. Aus Erwachsenen werden dort plötzlich Kinder, zumindest werden sie so behandelt. Der eigene Rhythmus muss sich dem des Heimes anpassen, Individualität ist nicht erwünscht. Verständlich aus Sicht der Organisation, unerträglich aus Sicht der Betroffenen. 
Ich vermute, es wird zukünftig kaum jemanden geben, der oder die uns pflegen wird. Der Beruf ist schlecht bezahlt, für viele Menschen nicht attraktiv und gesellschaftlich wenig anerkannt.
Ich hoffe, wir bleiben lange gesund und mobil und tun auch viel dafür! Realistisch ist das nicht. Es reicht ja schon ein unspektakulärer Sturz, um die Alltagsroutine ausser Kraft zu setzen. 
Die Utopie
Momentan fehlt mir eine Zukunftsvision. Es gibt so viele gesellschaftliche Herausforderungen, die mir unlösbar erscheinen.
Ein Mehrgenerationenhaus finde ich toll. Als ich darüber das erste Mal von Henning Scherff hörte, war ich begeistert. Da hätte ich dann vielleicht für eine nächste Generation sorgen müssen... - hab ich versäumt.
Britta